Strategiekommission
Wie schon der Tageszeitung zu entnehmen war und auch auf dem Pfarrfest gelesen werden konnte, hat sich im Dekanat Bremen eine Gruppe gebildet, die gemeinsam überlegt, wie sich die Katholische Kirche in Bremen zukünftig »aufstellen« kann.
Hinter diesem Managerbegriff stehen konkrete Notwendigkeiten, in Zukunft mit weniger Geld, weniger Personal und weniger Gemeindemitgliedern zurecht zu kommen – und die Frage nach der konkreten inhaltlichen Bedeutung der christlichen Botschaft heute.
In der Gruppe sind unter der Leitung von Propst Stecker alle fünf Pfarreien und die sogenannte »kategoriale Seelsorge« (Beratung, Krankenhausseelsorge etc.) sowie die Bildungseinrichtungen durch haupt- und ehrenamtliche Mitglieder, u.a. aus dem Stadtpastoralrat, vertreten. Der selbst gesetzte Anspruch ist, nicht einfach einen kommenden Mangel zu verwalten, sondern vor allem dafür Sorge zu tragen, dass Gottesdienste, Glaubensvermittlung, Kümmern um die Schwächsten und das Erleben der Glaubensgemeinschaft in der ganzen Stadt möglich ist, sicher auch auf ganz andere Weise als bisher.
Dazu braucht es im »Dorf mit Straßenbahn« ein gemeinsames Konzept für Gebäude und andere Ressourcen und kreative Energien.
Die Kommission will bis zum Herbst Vorgaben entwickeln, die der Bistumsleitung und den Pfarreien
ermöglichen sollen, notwendige Entscheidungen, z.B. über Gebäudeschließungen oder Personalverteilung, zu treffen.
Alle Bremer Pfarreien stehen vor denselben inhaltlichen Fragen.
In St. Franziskus werden wir uns bei der Gemeindeversammlung am 3. August 2024 und in den Gremiensitzungen danach ausführlich damit befassen.