Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus, Bremen

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Auferstehung


Bild: Ursula Harper, St. Benno-Verlag In: Pfarrbriefservice.de
Liebe Kinder,
wie genau war das mit der Auferste­hung bei Jesus? Wo können wir Jesus nun finden? Wie können wir ihm be­gegnen? Diese Fragen stellten sich schon damals die Christen. Die Ant­wort heißt: Wir wissen nicht, wie die Auferstehung war. Aber wir können Jesus eigentlich überall finden. Jesus ist nicht tot. Er ist nicht im Grab. Das lee­re Grab kann Menschen erschrecken. Aber Jesus hat seinen Jüngern vor sei­nem Tod schon gesagt, wo sie ihn fin­den werden. In Galiläa. Das ist da, wo sie zu Hause sind. Das ist da, wo die Geschichten geschehen sind, von denen ich erzählt habe. Nicht nur für die Jün­ger damals gilt deshalb: Wenn ihr Jesus finden wollt, dann geht los. Sucht ihn dort, wo ihr lebt. Und sucht ihn in den Geschichten des Evangeliums. Aber schaut und hört selbst:

Aus dem Evangelium
Der Sabbat, der Ruhetag war vorbei. Maria von Magdala, Maria die Frau von Jakobus und Salome kauften Kräuter und Öle, denn sie wollten Jesus salben. Am ersten Tag der Woche, das ist der Sonntag, kamen sie früh zum Grab. Gerade ging die Sonne auf. Sie überlegten: Wie sollen wir den Stein wegräumen? Sonst kommen wir nicht ins Grab. Aber da sahen sie, dass der Stein weg war. Es war ein großer Stein. Sie gingen in die Grabhöhle hinein. Da sahen sie einen Mann in weißen Kleidern sitzen. Sie bekamen Angst. Aber der Mann sagte zu ihnen: „Habt keine Angst. Ihr sucht Jesus aus Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier. Er ist auferstanden. Hier seht ihr die Stelle, wo er gelegen hat. Und nun geht zu seinen Jüngern und zu Petrus. Sagt ihnen: Er geht nach Galiläa, noch ehe ihr dort hingeht. Dort werdet ihr ihn sehen. Genau so hat er es euch vorausgesagt.“ Und sie rannten vom Grab weg. Sie hatten Angst bekommen und sagten niemandem etwas davon. (nach Mk 16,1–8)

Was bedeutet Evangelium?
Evangelium – das ist ein griechisches Wort, es heißt: Frohe Botschaft, Gute Nachricht. Für Christen gibt es eine Nachricht, die besser ist als alle anderen: Jesus ist zu uns gekommen. Er ist für uns gestorben und auferstanden. Er bleibt immer bei uns. „Evangelium“ heißen auch die Bücher, die in der Bibel von Jesus erzählen. Es gibt vier davon: Mar­kus, Matthäus, Lukas und Johannes.

Für den Tag
Singt ein schönes Osterlied! So könnt ihr Gott loben. Ihr könnt beten: „Gott, danke, dass du Jesus auferweckt hast. Wir preisen dich, weil du uns Menschen liebst.“

Text: Anne Rademacher/Ayline Plachta, www.st-benno.de In: Pfarrbriefservice.de

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